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Kretas Nordwesten: Exópolis, Kávros, Kournás

Autorenbild: KirstinKirstin

Aktualisiert: 31. Aug. 2024

Der Zauber des ersten Urlaubstages




Urlaubsreif wie selten zuvor sitzen wir um 8 Uhr am Morgen in unserem Flieger Richtung Heraklion. Genau 3 Stunden und 8 Minuten werden wir unterwegs sein, verrät uns der Flugkapitän.

Und er soll Recht behalten.


Mein Herz jubelt, als für uns der "erste Zipfel Kreta" sichtbar wird.

Dieses Feeling, wenn die Räder des Fliegers kretischen Boden berühren, ist unbeschreiblich!

Heeerz‐Momeeent!!!

Am Kofferband erwartet uns die erste Challenge unserer Insel‐Freundin.

"Sigá, sigá!", kann ich sie kichern hören, denn unsere beiden Koffer sind irgendwo im Flughafen‐Nirwana abgetaucht und trudeln erst nach einer gefühlten Ewigkeit im Gemütlichkeits‐Modus bei uns ein.

Egal, Hauptsache die Trödelkoffer sind da.

Hauptsache, WIR sind endlich da!!!

Zu unserem Erstaunen meistern wir sogar "DIE Treppe" (ihr wisst schon, dieses kleine Stufen‐Biest am Fuße des Platzes mit den Autovermietungen) überraschend gut.

Der nächste große Herzmoment lässt nicht lange auf sich warten:

Am Stand von Autokreta Mietwagen auf Kreta erwartet uns - wie immer - Angeliki.

Dieses Mal mit einem lieben Willkommensgeschenk von unserer "Knutschkugel", die uns fortan 2 Wochen lang über die Insel schaukeln wird.



Angeliki ist in der Regel immer unser erster Inselkontakt nach der Landung, und auch der letzte, wenn wir Kreta wieder verlassen müssen.

Demnach erlebt sie uns im Normalfall bestens gelaunt bei der Ankunft und am Boden zerstört vor dem Abflug.


Die Fahrt von Heraklion nach Exópolis genießen wir in vollen Zügen.

Stellenweise fliegt das blau glitzernde Meer an uns vorbei.

Wenn wir die Fensterscheiben der Knutschkugel herunterkurbeln, weht uns der kretische Wind um die Nase. Dann und wann hören wir sogar eine kleine Kostprobe einiger Zikaden‐Konzerte.

Es dauert nicht lange, und wir begegnen dem ersten "ULO" =unbekanntes Lieferobjekt.

Höchstwahrscheinlich wird es nicht das letzte in diesem Urlaub sein. Ohne ihren Anblick würde uns was fehlen...


Mit dem Auspacken halten wir uns nicht lange auf.

Die Unterkunft ist uns so vertraut, dass wir nicht überlegen müssen, wo und wie wir unsere Plörren verstauen können.

Der Blick von unserer Terrasse auf die Bucht von Georgioúpolis raubt mir wieder einmal den Atem.

Wie oft habe ich zu Hause in Gedanken hier oben auf "meiner Terrasse" gestanden, mich von den umliegenden Bergen umarmen lassen und auf die kleine weiße Kapelle im Meer geblickt, die im Dunkel der Nacht so schön leuchtet.

Heeerz‐Momeeent!!!

Wir ahnen, dass es heute keinen großen Ausflug geben wird.

Wir haben Hunger.

Wir haben Durst.

Und vor Allem sind wir hundemüde nach einem Tag, der um 2:30 Uhr für uns begonnen hat.


Meinen besten Ehemann von allen und mich zieht es zuerst nach Kavrós.

Unser Erdbeerdonut (ein riesiger Schwimmreifen) ist noch platt wie eine Flunder.

Also machen wir uns mit der Knutschkugel auf den Weg zu dem Geschäft von Stelios, unserem "Papa Donut". Hier haben wir den Donut einmal gekauft, und Stelios erweckt ihn in jedem Urlaub wieder zum Leben, indem er ihn mit Luft füllt.

Die Wiedersehensfreude ist auch dieses Mal riesig.

Es gibt so viel zu erzählen.

Und als wir Stelios´ Shop verlassen, haben wir nicht nur unseren prall gefüllten Erdbeerdonut dabei, sondern mindestens ebenso prall gefüllte Seelenspeicher.



Die nächste Herzens‐Begegnung/ der nächste Herzmoment lässt nicht lange auf sich warten.

Wir müssen nicht lange überlegen, wo wir an unserem ersten Abend auf Kreta essen möchten.

Es zieht uns ohne Umwege in die Taverna Babis in Kournás ("unserem" Kournás‐Babis hatte ich in meinem Buch ein eigenes Kapitel gewidmet, weil wir Babis selbst und auch seine Küche im positiven Sinne für sehr besonders halten).

Und als wir auf den bunten Holzstühlen in Babis Taverne in Kournás sitzen, fröhlich mit ihm plaudern und diesen ganz speziellen Salat essen, in dem sich ganz Kreta in einem kulinarischen Genuss vereint..., da wird uns klar:

Jetzt (!) sind wir angekommen.

Jetzt stimmt einfach alles!



Am späten Abend stehen wir auf der Terrasse unseres Ferienhauses inmitten der Berge.

Das Licht des - fast vollen - Mondes spiegelt sich auf der glitzernden Meeresoberfläche.

Wenn ich ganz tief Luft hole, kann ich die Kraft der Berge spüren.

Das sind Kretas Geschenke. Und dafür lieben wir diese wunderbare Insel.


Efcharistó, Kreta!

Hab Dank für einen perfekten Tag mit unvergesslichen Herzmomenten und vielen kleinen Inselgeschenken.

Wir freuen uns darauf, morgen mit dir in einen großartigen neuen Tag zu starten.

Kalinichta!



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