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Kreta-Tipp für den Nordwesten: Sonne, Strand und Dörfer-Charme

Autorenbild: KirstinKirstin

Aktualisiert: 10. Okt. 2024

Kreta: Kalíves und Almyrída im September 2022


Strandabschnitt in Almyrída


Hinweis:

Der folgende Text enthält vereinzelt Auszüge aus meinem Buch "Mein zauberschönes Kreta 2022".https://shop.tredition.com/booktitle/Mein_zaubersch%3Fnes_Kreta/W-464-207-085


Unser erster Weg führt uns von Exópolis über kleine, aber feine Dörfer nach Kalíves.

Der ruhige Ferienort liegt an der wunderschönen Bucht von Soúda.

An dem einladenden östlichen Strand gibt es einige Tavernen mit einer großzügigen Auswahl an unterschiedlichen Speisen und Getränken.

Hier befindet sich außerdem ein modern angelegter und gemütlicher Fischerhafen, der zum Verweilen und Entspannen einlädt. Der lange Sandstrand wird auf Höhe der Ortsmitte von einem Fahrdamm unterbrochen.

Wer mag, kann die Aussicht auf den Tafelberg am Kap Drápanos und den Blick auf die Ruinen der altertümlichen antiken Stadt Áptera auf sich wirken lassen.

Eine verhältnismäßig lange und geschwungene Hauptstraße führt durch den kleinen Ortskern mit einem niedlichen Dorfplatz und einem Café direkt bei der Pfarrkirche.

Mit ihrer dunklen Kuppel und dem Glockenturm ist das Gotteshaus schon von weitem gut sichtbar und ein perfekter Orientierungspunkt für Ortsunkundige.

Ein märchenhaftes Ambiente findet sich auf der kleinen Brücke an dem winzigen, grün schimmernden Fluss Mesopotamós, auf dem sich Wasservögel tummeln.

Allein der Weg nach Kalíves ist wegen der abwechslungsreichen Landschaft sehr lohnenswert.

Hinter jeder Kurve, jeder Anhöhe und jeder Kreuzung hat die Insel eine kleine Überraschung für uns. Ganz gleich, ob es freundlich winkende Einheimische sind, die vor ihren Häusern beisammen sitzen, der - wie aus dem Nichts- erwachsende Ausblick auf die Bucht von Soúda oder 4 ausgebüxte Teenager-Ferkel, die mit einem unüberhörbaren Grunzen unseren Weg kreuzen

Wie so oft in den Bergen, schmiert irgendwann der Radiosender ab.

Egal.

Was kann schöner sein, als der Gesang der Zikaden, während der Panda bei heruntergekurbelten Fensterscheiben mit uns durch die kurvenreichen Straßen schaukelt?


Kreta Tipp: Kalíves, ein charmanter Ferienort mit einem schönen Sandstrand


Weiter geht es im Anschluss über die Dörfer nach Almyrída- natürlich nicht, ohne uns auch dieses Mal gründlich zu verfahren.

Während mein bester Ehemann von allen die Knutschkugel durch die engsten Kurven bugsiert, sterbe ich auf dem Beifahrersitz beim Anblick der - sich neben mir auftuenden- gähnenden Leere mindestens 85 Tode.

Der attraktive, nicht allzu große Badeort Almyrída wird von Kalkfelsen umrahmt.

Es gibt eine breite Auswahl an größeren Hotelanlagen.

An der Promenade zeigt sich überwiegend eine Seite des »modernen« Kretas. In den Tavernen am karibikblauen Meer treffen sich oft Einheimische für ein gemeinsames Essen.

Es ist möglich, eine schmackhafte Mahlzeit unmittelbar am Meer einzunehmen.

In den Abendstunden wird die Uferpromenade zur Party-Hochburg und lockt Menschen an, die in dieser traumhaften Kulisse feiern möchten.

Auch Almyrída hat - allein schon wegen der unfassbar intensiven Farbe des Meeres - einen Reiz, aber uns zieht es letztendlich doch immer mehr ins ursprüngliche Kreta.

Dennoch finde ich, dass genau diese (oft deutlichen) Gegensätze das Flair dieser einzigartigen Insel ausmachen:

Modernes existiert neben dem Ursprünglichen, Berge neben dem Meer, verfallene Häuser neben dem Chic der Neuzeit, laut neben leise, hell neben dunkel, alt neben neu usw.

Ich bin fast sicher, dass unsere weise Inselfreundin Kreta uns zu diesem Thema sehr viel zu erzählen hat. Wie einfach kann es doch sein, allen Dingen seinen Platz zu geben- und zwar ohne es in "gut oder schlecht" zu unterteilen.


Letztendlich haben wir es heute sehr gechillt gehalten und letztendlich nicht allzu viel (Sichtbares) getan, außer Sinneseindrücke zu sammeln, die den Seelenspeicher mit kretischen Vorräten füllen.

Das kann ungemein dabei helfen, in Deutschland gut durch die bevorstehende kalte Jahreszeit zu kommen.

Dank Kreta ist unser "Vorratsspeicher" reich gefüllt mit dem Geruch von Holzkohle und Thymian, dem Geschmack von frisch gepressten Orangensaft, dem Gefühl des warmen Windes auf der Haut und den leuchtenden Farben eines gelungenen Tages.

Kreta macht halt glücklich!



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